Haltestelle

Hans und Brigitte Männel

Bilder und Informationen für den Straßenbahn- und Eisenbahnfreund

Deutsche Bahn AG (DB AG)

Elektrische Triebwagen und Triebzüge

15 kV/ 16.7 Hz-Wechselstrom

420/421 422/432 423/433 424/434
422 533-0 + 422 029-9 423 515-6
425/435 426 427 428
426 524-5 1428 508
429.0 (ex 427) 429.1 430 440.0/441.0
427 001-3 429 604 430 640 440 508-0
440.3/441.3 442/443 445.0 445.1
1440 818-1 445 062
446.0 462 463  
446 033  

Mehrsystem-Triebzüge
für 15 kV/ 16.7 Hz-Wechselstrom, 25 kV/50 Hz-Wechselstrom,
1.500 V-Gleichstrom und 3.000 V-Gleichstrom

4110      
     

Mehrsystem-Triebwagen für 15 kV, 16.7 Hz-Wechselstrom und
750 V-Gleichstrom (Karlsruhe, Kassel)

450 452    
450 003-9 710+705    

Mehrsystem-Triebwagen für 15 kV, 16.7 Hz-Wechselstrom und
1.200 V-Gleichstrom (S-Bahn Hamburg)

474.3 490.2    
450 003-9    

1.200 V-Gleichstrom (S-Bahn Hamburg)

472/473 474.0 490.1  
 

600 V-Gleichstrom (Oberweißbacher Berg- und Schwarzatalbahn)

479      
479 205-7      

800 V-Gleichstrom (S-Bahn Berlin)

480 481.0/482.0 485 488
480 481 213-7 485 488 501-8

Nummerierung

Gemäß § 5 Abs. 1e und § 25a des Allgemeinen Eisenbahngesetzes (AEG) und den diesem zugrunde liegenden Richtlinien der Europäischen Union ist das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) ab dem 1. Januar 2007 für die Führung des nationalen Fahrzeugeinstellungsregisters verantwortlich, wobei die EU-Richtlinien das UIC-Baureihenschema für Triebfahrzeuge übernommen und weiterentwickelt haben.
Das EBA verwendet bei der Anmeldung von vor dem 1. Januar 2007 betriebenen Fahrzeugen weitgehend die Baureihenbezeichnungen, wie sie von der Deutschen Bahn AG und in Anlehnung daran von weiteren Fahrzeugeinstellern verwendet wurden.

Die vom EBA für die offizielle Fahrzeugnummer vergebene Baureihennummer ist vierstellig, während die DB und ihre Vorgänger dreistellige Baureihennummern vergeben haben.

Die zusätzliche Ziffer ist der Baureihennummer vorangestellt.

Geschichtliches

Die erste Elektrische Lokomotive - erbaut von Werner von Siemens - wurde am 31.05.1879 in Berlin auf der Gewerbeausstellung für Publikumsfahrten in Betrieb genommen. Aufgrund des Entwicklungsstand setzte sich der elektrische Antrieb schnell für den Straßenbahn- und Vorortverkehr mit geringen Entfernungen durch.

Der Betrieb von Elektrischen Triebwagen begann auf Vollbahnen um ca. 1900 (1895: Meckenbeuren - Tettnang, 1900: Berliner Vorortbahnen) nachdem durch den Einsatz von 15 kV, 16 2/3 Hz-Wechselstrom größere Entfernungen für die Stromversorgung überwunden und leistungsfähigere Fahrzeuge gebaut werden konnten.

Die weitere Entwicklung von Triebwagen folgte dem Ausbau der elektrifizierten Netze der Länderbahnen und der DRG, insbesondere dem Ausbau der S-Bahnen in Berlin und Hamburg.

Aufgrund seiner wirtschaftlichen Daten und seiner Leistungsfähigkeit ist der elektrische Triebwagen heute das Fahrzeug für die Personenbeförderung im Hochgeschwindigkeitsverkehr, auf Hauptstrecken und in den Nahverkehrsnetzen der Ballungsräume.

Technische Daten

Das DB-Netz ist mit 15 kV, 16,7 Hz-Wechselstrom elektrifiziert.

Eine Sonderstellung nehmen ein:

- die mit 600 V-Gleichstrom elektrifizierte Oberweißbacher Berg- und Schwarzatalbahn (siehe Regionale Bahnen). Hierfür sind Elektrische Triebwagen der Baureihe DR 279 vorhanden.

- die mit 800 V-Gleichstrom mit Stromschiene elektrifizierte S-Bahn Berlin

- die mit 1.200 V-Gleichstrom mit Stromschiene elektrifizierte S-Bahn Hamburg

Für die Nahverkehrsnetze in den Großräumen Karlsruhe und Kassel besitzt die DB AG auch Mehrsystem-Triebwagen mit einer zusätzlichen 750 V-Gleichstrom Ausrüstung zur Befahrung des Karlsruher (Baureihe 450) und Kasseler (Baureihe 452) Stadtnetze.