Hans und Brigitte Männel
Bilder und Informationen für den Straßenbahn- und Eisenbahnfreund
Omnibus 6511
26. Dezember 2008
Morper Straße
Ab 1994 produzierte Daimler-Benz den Niederflur-Schub-Gelenkbus O 405 GN2, der durch seine große Frontscheibe auffiel. Basis war der Solo-Stadtbus O 405 N, der 1992 entwickelt wurde, beziehungsweise die Gelenkbusvariante O 405 GN.
Die Rheinbahn beschaffte ab 1993 sieben Wagen des Typs O 405 GN (Reihe 6501-6507). 1996 folgten 23 des Typs O 405 GN2 (Reihe 6508-6530). Mit Wagen 6522 schied am 16. Juli 2013 das letzte Fahrzeug dieses Typs bei der Rheinbahn aus dem Betrieb aus.
Der Omnibusverkehr kam bei der Rheinbahn erst langsam in Fahrt. Als 1930 die ersten Omnibusse unter der eigenen Flagge fuhren, bestimmten Straßenbahnen schon rund 40 Jahre das Bild des öffentlichen Nahverkehrs in der Stadt. Grund für den späten Start waren die technisch noch nicht ausgereiften Fahrzeuge und die unzureichenden Straßenverhältnisse. Erst nach Ende des Zweiten Weltkriegs startet der Omnibus durch und konnte seine Vorteile gegenüber den Schienenbahnen - geringere Investitionskosten für Strecken und Fahrzeuge, Flexibilität, kurze Einrichtungszeiten - zur Geltung bringen.
2021 fuhren für die Rheinbahn 118 Buslinien (11 Stadtbahnlinien, 7 Straßenbahnlinien) mit einer Linienlänge von 1.721,5 Kilometern (Stadtbahn 205,9 Kilometer, Straßenbahn 79,3 Kilometer). Während Stadtbahnen und Straßenbahnen auf den stark genutzten Verkehrsachsen fahren, haben die Omnibusse die feinmaschige Erschließung in der Region Düsseldorf übernommen.
Wir zeigen im Jahr 2025 interessante Omnibusse aus den letzten Jahrzehten.