Hans und Brigitte Männel
Bilder und Informationen für den Straßenbahn- und Eisenbahnfreund
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1962 war der Umbau des Jan-Wellem-Platzes als zentrale Umsteigehaltestelle in der Düsseldorfer Stadtmitte das größte Projekt in der Geschichte der Rheinbahn.
Die Bauzeit für den Gesamtkomplex Jan-Wellem-Platz, Elberfelder Straße/Alleestraße/Wilhelm-Marx-Haus und Berliner Allee/Bismarckstraße betrug neun Monate. Mit Fahrplanwechsel zum 30. Oktober verkehrten erstmals Bahnen und Busse über die neuen Anlagen. Damit war die umfangreiche Neuordnung des öffentlichen Nahverkehrs im Stadtzentrum nach dem Zweiten Weltkrieg beendet.
Hier trafen sich die Linien 1,2,3,6,10,11,12,16/26, und 17. Die Fernlinien D nach Duisburg und K nach Krefeld nahmen fortan hier ihren Ausgangspunkt.
In den 1980er-Jahren verlor der Jan-Wellem-Platz durch die unterirdisch verkehrenden Stadtbahnlinien - aus dem Linksrheinischen und aus dem Norden der Stadt - an Bedeutung. In der Folge wurden die Gleisanlagen reduziert, die Fernlinien-Bahnsteige nicht mehr genutzt.
Mit dem Baubeginn für den "Kö-Bogen", einem Büro- und Geschäftskomplex, und dem Bau des Ost-West-Stadtbahntunnels wurden die Anlagen weiter zurückgebaut.
Mit der Inbetriebnahme der "Wehrhahn-Linie" - voraussichtlich 2015 - wird der Jan-Wellem-Platz nur noch eine einfache Straßenbahnhaltestelle sein.