Hans und Brigitte Männel
Bilder und Informationen für den Straßenbahn- und Eisenbahnfreund
403/404 | 410 | ET 11 | 425 |
427 | 430 | 432 | 455 |
456 | 465 | 485 (DB) | 491 |
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Die erste Elektrische Lokomotive - erbaut von Werner von Siemens - wurde am 31.05.1879 in Berlin auf der Gewerbeausstellung für Publikumsfahrten in Betrieb genommen. Aufgrund des Entwicklungsstand setzte sich der elektrische Antrieb schnell für den Straßenbahn- und Vorortverkehr mit geringen Entfernungen durch.
Der Betrieb von Elektrischen Triebwagen begann auf Vollbahnen um ca. 1900 (1895: Meckenbeuren-Tettnang, 1900: Berliner Vorortbahnen) nachdem durch den Einsatz von 15 kV, 16 2/3 Hz-Wechselstrom größere Entfernungen für die Stromversorgung überwunden und leistungsfähigere Fahrzeuge gebaut werden konnten.
Die weitere Entwicklung von Triebwagen folgte dem Ausbau der elektrifizierten Netze der Länderbahnen und der DRG, insbesondere dem Ausbau der S-Bahnen in Berlin und Hamburg.
Aufgrund seiner wirtschaftlichen Daten und seiner Leistungsfähigkeit ist der elektrische Triebwagen heute das Fahrzeug für die Personenbeförderung im Hochgeschwindigkeitsverkehr, auf Hauptstrecken und in den Nahverkehrsnetzen der Ballungsräume.
Das DB-Netz ist mit 15 kV, 16 2/3 Hz-Wechselstrom elektrifiziert.
Eine Sonderstellung nehmen ein:
- die mit 600 V-Gleichstrom elektrifizierte Oberweißbacher Berg- und Schwarzatalbahn (siehe Regionale Bahnen). Hierfür sind Elektrische Triebwagen der Baureihe DR 279 vorhanden.
- die mit 800 V-Gleichstrom mit Stromschiene elektrifizierte S-Bahn Berlin
- die mit 1.200 V-Gleichstrom mit Stromschiene elektrifizierte S-Bahn Hamburg
Für die Nahverkehrsnetze in den Großräumen Karlsruhe und Kassel besitzt die DB AG auch Mehrsystem-Triebwagen mit einer zusätzlichen 750 V-Gleichstrom Ausrüstung zur Befahrung des Karlsruher (Baureihe 450) und Kasseler (Baureihe 452) Stadtnetze.