Haltestelle

Hans und Brigitte Männel

Bilder und Informationen für den Straßenbahn- und Eisenbahnfreund

Rhätische Bahn (RhB)

Prättigauer Linie: Landquart - Klosters - Davos Platz

Die Bahnlinie wird auch Davoserlinie oder nach der früheren Bahngesellschaft Landquart-Davos-Bahn genannt. Sie verbindet seit 1890 Landquart im Rheintal mit dem Kurort Davos.

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05.01.05
Landquart

Der Bahnhof Landquart ist ein Eisenbahnknoten an der normalspurigen Bahnstrecke Chur–Rorschach der Schweizerischen Bundesbahnen mit der Schmalspur der RhB. Züge der RhB aus Richtung Chur verkehren auch durchgehend nach Klosters und Davos oder – durch den Vereinatunnel – ins Engadin.

Nach dem Verlassen des Bahnhofs Landquart fährt der Zug zunächst in Richtung Norden, überquert den Fluss Landquart und wendet sich dann Richtung Osten. Die ersten 15 bis 20 Kilometer sind sehr gut ausgebaut und für Geschwindigkeiten bis zu 90 km/h zugelassen. Bis zur Station Malans entfernt sich die Strecke den kleinen Umweg durch den Ort vom Ufer der Landquart, kehrt dann jedoch wieder zurück und wird diesem Fluss bis Klosters folgen.

Zwischen Malans und der Station Seewis-Valzeina in Pardisla (593 m ü. M.) führt die Strecke durch den 1.017 m langen Chlus-Tunnel, der seit 1963 eine enge Schlucht, die Chlus, umgeht.

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17.07.14
Grüsch
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17.07.14
Grüsch

Hinter Grüsch erreicht die Strecke nach einem Doppelspurabschnitt den dreigleisigen Bahnhof Schiers. 2008 wurde der Abschnitt nach dem Bahnhof bis zum Fuchsenwinkel-Tunnel auch zu einer Doppelspur ausgebaut.

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17.07.14
Schiers

So auch die zwei Brücken über den Schraubach im Dorf Schiers und über die Landquart, bei der die Strecke auf die südliche Seite der Landquart wechselt.

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17.07.14
bei Schiers

Vor der Kreuzungsstelle Fuchsenwinkel wird ein weiterer 786 m langer Tunnel durchfahren. Die hinter dem östlichen Tunnelmund beginnende Kreuzungsstelle besteht aus einem 460 m langen Ausweichgleis. Vor dem nächsten bedeutenderen Bahnhof, Küblis, wird die Landquart erneut überbrückt.

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31.07.92
Küblis
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07.08.92
bei Saas

Die Strecke steigt kontinuierlich, bei Küblis auf 810 Meter, bei Saas auf 935 Meter und Serneus liegt bereits auf 1.028 m.ü.M.

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23.09.20
bei Serneus

Der folgende Abschnitt bis Klosters ist mit bis zu 44 Promille der zweitsteilste Abschnitt der Strecke.

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31.07.92
Serneus

Hinter Serneus wird bereits der nach Klosters im 180°-Winkel gewendete Streckenabschnitt nach Davos sichtbar. Ins Auge sticht aber vor allem die 525 m lange und 60 m hohe Sunnibergbrücke, Kernstück der für den Straßenverkehr gebauten Ortsumfahrung von Klosters, die das südlich der Bahn entlang laufende Tal der Landquart überspannt.

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31.07.92
Klosters Dorf

Nach der Durchquerung von Klosters Dorf erreicht die Trasse den Bahnhof Klosters Platz (bis 2011 nur Klosters) in der Fraktion Klosters Platz. Der Bahnhof Klosters Platz besteht aus drei überdachten Bahnsteiggleisen. Ein weiteres Durchfahrtsgleis dient dem Güterverkehr.

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05.01.11
Klosters Platz

Hinter dem Bahnhof liegt in einer 45°-Kurve die ungewöhnlich massig wirkende Landquartbrücke IV. Sie stellt die vierte und letzte Querung der Landquart dar. Die zweigleisige Brücke mit Kreuzung führt zu zwei Tunnelbauwerken: Durch den Tunnel auf der linken Seite, den Zugwaldtunnel, gelangen die Züge zur Verladestation des im Jahr 1999 eröffneten Vereinatunnels. Dieser bildet das Kernstück der zeitgleich eröffneten Vereinastrecke, die Nordbünden mit dem Unterengadin verbindet.

Die Strecke nach Davos verläuft durch den rechten, 402 m langen Klosters-Kehrtunnel und wendet sich dabei in einem weiteren 45°-Winkel nun nach Westen. Hier liegt die Steigung bei 45 Promille.

Im 334 m langen Cavadürli-Kehrtunnel dreht sich die Trasse erneut in die entgegengesetzte Richtung, nun wieder nach Osten.

Die beiden Kehrtunnel wurden zur Verbesserung des Betriebsablaufs nachträglich eingefügt. Ursprünglich waren da zwei Spitzkehren, wo der Zug jeweils Fahrtrichtung wechselte.

Die Ausweichstelle Cavadürli, die ein beliebter Ausgangspunkt für Wanderungen ist, liegt schon 160 m über Klosters Platz.

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31.07.92
bei Davos Wolfgang

Im Folgenden führt die Strecke durch dichte Lärchen- und andere Nadelwälder zur Station Davos Laret. Höchster Punkt ist die Haltestelle Davos Wolfgang.

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02.08.92
bei Davos Platz

Danach führt die Strecke wieder bergab und an dem Davosersee entlang zum Bahnhof Davos Dorf und weiter nach Davos Platz.

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05.01.11
Davos Platz

Der gleichnamige Bahnhof ist der Endpunkt dieser Strecke, sie geht dort in die Bahnstrecke Davos Platz – Filisur über.

Informationen zum Betrieb

Rhätische Bahn

CH 7000 Chur

http://www.rhb.ch

Technische Daten

Spurweite: 1.000 mm

Elektrischer Betrieb: 11 kV/16 2/3 Hz-Wechselstrom

Max. Neigung: 45 ‰

Strecke

KBS 910/940: Landquart - Klosters - Davos Platz, 50 km