Haltestelle

Hans und Brigitte Männel

Bilder und Informationen für den Straßenbahn- und Eisenbahnfreund

Rhätische Bahn (RhB)

Berninabahn.

Die Berninabahn verbindet den Engadin über den 2.253 m hohen Berninapass mit der italienischen Stadt Tirano. Sie gilt als höchste Adhäsionsbahn der Alpen.

In Sankt Moritz endet die Albulabahn. Wegen der unterschiedlichen Stromsysteme beginnt die Berninabahn zwar im selben Bahnhof, doch auf unterschiedlichen Bahnsteigen und mit unterschiedlichem Fahrzeugen. Die Bahn verlässt den Bahnhof in Richtung Osten. Nach der Überquerung des Inn führt sie durch den 689 m langen Charnadüra-Tunnel II. Der folgende Bahnhof, Celerina/Schlarigna, ist mit 1.716 m ü. NN der niedrigste Punkt auf der Nordseite des Berninapasses, zu dem die Bahnlinie nun kontinuierlich ansteigt.

43

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23.07.92
bei Sankt Moritz

Im Bahnhof Pontresina schließlich trifft sie auf die vom Stammnetz aus Samedan kommende Strecke.

44+49

44+49
28.07.92
Pontresina

Auch dieser Bahnhof besitzt sowohl Wechselstrom- als auch Gleichstromgleise. Gleis 3 besitzt darüber hinaus eine umschaltbare Oberleitung, sodass sowohl die Züge aus Richtung Samedan wie auch die Züge der Berninalinie das gleiche Gleis benutzen können.

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13.07.83
Pontresina.
Triebwagen 47 der Berninabahn trifft "Krokodil" 412, das unter der Fahrspannung von 11 kV-Wechselstrom steht. Wenig später wird es für einen Zug der Berninabahn auf Gleichstrom umgeschaltet.

Nachdem die Bahn den Rosegbach, die kleine Station Surovas sowie den Berninabach gequert hat, trifft die Strecke auf die Passstraße, die sie bis Bernina Hospiz begleiten wird.

8ß1 43 41
801
20.07.92
bei Morteratsch
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28.07.92
bei Morteratsch
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20.07.92
Morteratsch

In der berühmten Montebello-Kurve hat man Aussicht auf den Morteratsch-Gletscher und den Piz Bernina, der der Bahn ihren Namen gab.

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03.08.92
bei Morteratsch

Vor der Kreuzungsstation Bernina Suot ist bereits die Baumgrenze erreicht. Die beiden nächsten Stationen, Lagalb und Diavolezza sind Ausgangspunkte von Seilbahnen.

53

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21.07.92
Bernina Suot

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20.07.92
bei Bernina Lagalp

Danach wird die Strecke sehr kurvenreich und wechselt von einer Talseite auf die andere. Zuerst wird der Berninabach auf der 37 m langen Unteren Berninabachbrücke überquert, anschließend ein Zufluss des Berninabaches. Über die Obere Berninabachbrücke wechselt die Strecke wieder auf die Ostseite. Südwestlich erhebt sich majestätisch der Piz Bernina.

49

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20.07.92
bei Bernina Hospiz
Im Hintergrund ist der 3.166 m hohe Piz Albris zu sehen.

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20.07.92
bei Bernina Hospiz

47

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21.07.92
bei Bernina Hospiz am Lago Bianco

43

801
21.07.92
bei Bernina Hospiz
Aus dieser Perspektive kann man sehr gut die beiden unterschiedlichen Farben der beiden Seen erkennen.

Bald sieht man die 15 m hohe und 283 m lange Staumauer des Lago Bianco aufragen. Sie markiert zugleich die Wasserscheide zwischen Donau und Po. Am östlichen Seeufer entlangfahrend, erreicht man bei Bernina Hospiz auf 2.253 m ü. NN den höchsten Punkt der Strecke.

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20.07.92
Bernina Hospiz

Da der Abschnitt bis ins Puschlavtal auf der anderen Seite der Passhöhe besonders stark von Schneeverwehungen betroffen ist, wurden ab der südlichen Staumauer unzählige Kunstbauten eingerichtet: Nach der Grüm-Galerie wird der sehenswerte Bahnhof Alp Grüm erreicht. Er liegt nicht nur an der Baumgrenze, sondern ist auch der letzte Bahnhof vor der italienischen Sprachgrenze.

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21.07.92
bei Alp Grüm

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21.07.92
Alp Grüm

Gleich hinter der Station wendet sich die Linie zweimal um 180° und führt durch Galerien und einen Tunnel. Dabei wechselt die atemberaubende Aussicht auf den Palü-Gletscher. Es folgen weitere vier Halbkreisschleifen, bis die Strecke die Station Cavaglia erreicht. Im Zickzackkurs geht es weiter talwärts über Cadera und Privilasco.

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13.07.83
Alp Grüm
Der Radius in der Haarnadelkurve beträgt 45 m.

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21.07.83
Alp Grüm

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21.07.92
Alp Grüm

In Poschiavo trifft sie schließlich wieder mit der Bernina-Passstraße zusammen. In der Betriebwerkstätte sind auch einige historische Fahrzeuge stationiert.

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28.07.02
Poschiavo

Die verbleibenden, rund 17 km bis Tirano sind teilweise straßenbahnähnlich trassiert, wie hier in Le Prese.

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03.08.92
Le Prese

Die Haltestelle des kleinen Örtchens Li Curt befindet sich mitten auf der Straße.

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03.08.92
Li Curt

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03.08.92
Li Curt

Hinter Miralago führt die Trasse nun am Ufer des Puschlaver Sees entlang, weshalb sie ihre Höhenlage von 965 m ü. NN hier nicht verändert. Bei Brusio besitzt die Bahn noch einen letzten Höhepunkt: einen offenen Kreisviadukt.

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28.07.92
Brusio

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03.08.92
Brusio

Im Grenzbahnhof Campocologna werden die Zollformalitäten abgewickelt, dann erreicht die Strecke schließlich Italien und nach Überquerung des Hauptplatzes von Tirano ihren Endbahnhof. Hier trifft die Berninabahn auf die Normalspurstrecke der italienischen Staatsbahnen durch das Veltlin und nach Mailand.

52 46 37
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03.08.92
Tirano
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28.07.92
Tirano
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21.07.83
Tirano
801

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03.08.92
Tirano

Die Berninabahn ist die eindrucksvolle Fortsetzung der Reise über den Albula nach Sankt Moritz.

Sie steigt aus dem Engadin in die hochalpine Region des Berninamassivs um dann - bis ins Frühjahr - aus einer schneebedeckten Landschaft in das südländische Veltlin hinabzufahren.